Beckenbodentraining:
Warum ein zu fester Beckenboden ein Problem darstellen kann

Wenn du regelmäßig Beckenbodentraining betreibst, weißt du wahrscheinlich, wie wichtig es ist, diese Muskeln zu stärken und flexibel zu halten. Ein starker Beckenboden kann dir dabei helfen, Inkontinenzprobleme zu vermeiden und dein sexuelles Vergnügen zu steigern. Aber wusstest du auch, dass ein zu fester Beckenboden Probleme verursachen kann?

Durch ständige Anspannung des Beckenbodens verliert er im Laufe der Zeit seine Reaktionsfreudigkeit und Elastizität. Das kann auch zu Inkontinenz führen und Schmerzen im Beckenbereich verursachen. Viele Frauen laufen die ganze Zeit mit angespanntem Beckenboden herum, zum Beispiel durch ständiges Anspannen an Ampeln. Wenn du das auch tust, solltest du damit aufhören.

Aber wie kannst du herausfinden, ob dein Beckenboden zu fest ist? Ein guter Weg, dies herauszufinden, ist, ein Gefühl dafür zu bekommen, wie es sich anfühlt, wenn du ihn entspannst. Hier sind einige Tipps, die dir helfen können:

  1. Verbringe Zeit in einer Umkehrhaltung.

Eine einfache Möglichkeit, deinen Beckenboden zu entspannen, besteht darin, Zeit in einer Umkehrhaltung zu verbringen. Eine Schulterbrücke, der Unterarmstütz oder die Kerze können dir dabei helfen.

  1. Nutze Progressive Muskelentspannung.

Die Progressive Muskelentspannung ist eine Methode, bei der du bestimmte Muskelgruppen bewusst an- und entspannst, um eine tiefere Entspannung des gesamten Körpers zu erreichen. Du kannst diese Technik auch für deinen Beckenboden anwenden. Spanne deine Muskeln nacheinander an und lasse sie dann wieder los. Konzentriere dich auf die Entspannung, während du tief atmest.

  1. Nutze die Zwerchfellatmung.

Die Atmung ist ein wichtiger Faktor beim Beckenbodentraining. Aktiviere deinen Beckenboden nur während der Ausatmung und halte ihn nicht unnötig angespannt. Atme tief mit der Zwerchfellatmung ein und spüre, wie sich dein Beckenboden entspannt. Atme dann sanft aus.

  1. Integriere Dehnübungen.

Du kannst auch bestimmte Übungen machen, um deinen Beckenboden zu dehnen. Eine gute Option ist die Happy Baby Pose oder die tiefe Hocke. Achte darauf, dass du bei der tiefen Hocke deinen Rücken in einer aufrechten Position hältst.

Fazit

Ein zu fester Beckenboden kann zu verschiedenen Problemen führen. Aber indem du regelmäßig Zeit dafür aufwendest, deinen Beckenboden zu entspannen und zu dehnen, kannst du diese Probleme vermeiden. Nutze die oben genannten Tipps, um deinen Beckenboden in Topform zu halten und dein Wohlbefinden zu steigern.